Dauerhaftigkeit
Die Projekte müssen über Generationen hinweg geplant und umgesetzt werden, um einen klimaresistenten Wald zu schaffen und aufrechtzuerhalten.
Die Projektlaufzeit von 30 Jahren kann bei Bedarf verlängert werden. Die direkt in den Wald investierten Einnahmen ermöglichen forstliche Maßnahmen wie Aufforstung, die Aufarbeitung von Extremwetterereignissen und die Entwicklung neuer Straßen und Wege. Dies trägt zur dauerhaften Bewahrung des Waldes und zur effektiven CO₂-Speicherung bei.
Zusätzlichkeit
Die Zusätzlichkeit des Projekts wird durch das freiwillige Engagement der Waldbesitzer:innen gewährleistet, einen bestimmten Anteil des gesamten Holzvorrats zu erhalten. Dieser Wert wird als wissenschaftlich optimales Niveau festgelegt. Ohne die zusätzlichen Einnahmen aus diesem Projekt würden die zusätzlichen Maßnahmen zur Sicherstellung eines klimaresistenten Waldes höchstwahrscheinlich nicht stattfinden. Die Unterstützung dieser Projekte trägt dazu bei, einen langfristigen Beitrag zum Schutz des Ökosystems zu leisten und den Wald klimaresistent zu machen.
Messung
Die Werte der Baseline wurden auf ihre Anwendbarkeit im Kontext des Projekts geprüft. Sie stammen aus dem forstwirtschaftlichen Kontext von Österreich und der Schweiz und entsprechen guten, wissenschaftlich gestützten forstwirtschaftlichen Praktiken.
Die Zuverlässigkeit der Messungen wird durch eine Vor-Ort-Prüfung zu Beginn des Projekts weiter erhöht. Während der Prüfung wurden Waldflächen in allen Entwicklungsstadien vom TÜV Austria inspiziert. Darüber hinaus wurden allgemeine forstwirtschaftliche Maßnahmen sowie potenzielle Risiken und Bedrohungen für den Wald betrachtet, um die aktuellen Bedingungen und zukünftigen Entwicklungen unter Berücksichtigung der forstwirtschaftlichen Maßnahmen zu bewerten. Die Überprüfung der Holzerntemengen erfolgt über die jährliche Holzeinschlagsmeldung. Die Waldbesitzer:innen haben einen Maßnahmenplan erstellt, der jährlich von einer unabhängigen Drittpartei überprüft wird, um die Umsetzung sicherzustellen.
Risikominderung
Die naturschutzorientierten Projekte umfassen einen 10% Risikopuffer, um das erhebliche Risiko von verschiedensten Störfaktoren zu berücksichtigen. Dazu gehören Herausforderungen wie starke Borkenkäferbefälle und eine Vielzahl von Extremwetterereignissen, darunter trockene Sommerperioden, Erdrutsche, starke Regenfälle und Windwurf.
Die Risiken werden durch die Umsetzung von Maßnahmen zur Schaffung eines klimaresistenten Waldes gemindert. Dies umfasst eine verbesserte Erschließung der Waldgebiete und die Pflanzung widerstandsfähiger Baumarten. Die Pflanzung neuer Baumarten führt zu einem vielfältigen und zukunftssicheren Wald.